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Bulimie-Lernen - Was ist das überhaupt?

Heute möchte ich euch gerne eine weit verbreitete Lernmethodik vieler Schüler-/innen vorstellen, das Bulimie-Lernen.

 

Wer kennt das nicht, das Schulhalbjahr hat gestartet, die Routine im Schulalltag eines Schülers kehrt ein und man lernt in der Schule die wichtigen Themen, die irgendwann einmal abgefragt werden.

Nur das wann, ist eben erst in der Ferne und unbekannt?

Plötzlich verrät die Lehrkraft die Klassenarbeitstermine und der erste Schreck lässt nicht auf sich warten!

In einer Woche soll ich drei bis vier Klassenarbeiten schreiben? Wie soll ich das alles nur schaffen?

Genau jetzt ist die einzige Lösung das Bulimie-Lernen.

Man lernt eben aus Zeitzwang am letzten Tag vor der Arbeit und wundert sich, warum es schief gelaufen ist?

Die ersten schlechten Noten trudeln ein und die Eltern wissen nicht was Sie machen sollen.


 

Definition

Unter dem Begriff Bulimie-Lernen versteht man das kurzfristige Auswendiglernen von bspw. mathematischen Formeln oder Wissenspakete zu jeweiligen Fächern für eine Klausur oder Klassenarbeit.

Das kurzfristige Lernen hat als Nachteil, dass man kurze Zeit später schnell wieder vergisst.


Mann kann zwar mit dieser Methodik eine Klausur / Klassenarbeit bestehen, jedoch ist der langfristige Lerneffekt sehr gering bis gar nicht vorhanden, da hierbei nur das Kurzzeitgedächtnis angeregt wird und nicht das Langzeitgedächtnis.


Quelle: Gedächtnis- und Erinnerungsblockaden durch Angst und Stress von Hans J. Markowitsch


 

Ursachen


Einer der wichtigen Gründe ist die Aufschieberitis (neudeutsch "Prokrastination") der Schüler und Schülerinnen.

Da die Klassenarbeitstermine nicht bekannt sind, werden die Lerninhalte, die täglich einem beigebracht werden, nicht konsequent wiederholt.

Viele Schüler- und Schülerinnen können sich auch für das Erlernte nicht begeistern und hinterfragen die Inhalte des Fachs kritisch.

Laut einer Umfrage finden über 80% der Schüler den vermittelten Lehrstoff in der Schule als nicht sinnvoll an.

Das ist erschreckend! Das muss wohl auch der Grund sein warum über 60% der Schüler das Gelernte kurz nach der Prüfung wieder vergessen.


„Wenn ich die Sinnhaftigkeit dessen, was ich erlerne, nicht sehe, dann werde ich auch nicht versuchen, den Stoff lange zu behalten. Sinnvolles und effizientes Lernen sieht anders aus."
 

Empfehlungen


Als ABC Nachhilfe und Team sprechen wir unsere Schüler-/innen bzw. die Eltern direkt an und sensibilisieren das ein entscheidender Faktor das Zeitmanagement ist.

Ein Tag vor der Arbeit 7 Stunden zu lernen ist nicht gleichzusetzten mit 7 Tage vorher jeweils nur eine Stunde für die Klassenarbeit zu lernen.

Die tägliche Stunde, die man mit Lernen verbringt ist hocheffizient und wird sicherlich noch länger im Langzeitgedächtnis bleiben als das Lernen ein Tag vorher.


Zu dem ist heutzutage zu beobachten, dass die Handynutzung bei den Jugendlichen fast ins Extreme neigt und 6 bis 8 Stunden Nutzungen als ganz "normal" angesehen werden.


Hierüber hatten wir über unseren Account unsere Follower aufmerksam gemacht.
 

Fazit


Eine gesunde Portion Zeitmanagement gekoppelt mit einer Aversion gegen die "Aufschieberitis" sollte genügen um den Stress kurz vor der Klassenarbeit zu minimieren.

Der Besuch einer Nachhilfeschule kann auch für Schüler eine Win-Win Situation sein, da die Schüler lernen innerhalb von Unterrichtseinheiten, das Maximum zu erreichen.

Nebengeschmack ist natürlich auch, dass die Schüler/-innen mal von zu Hause raus sind und nicht den Alltagsroutinen ausgesetzt sind.

Auch der soziale Umgang ist hier entscheidend und neue Freundschaften können dadurch entstehen.


Mit freundlichen Grüßen,

ABC Leitung

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